Adornos Hamlet[1]
Frederik van Gelder
“Folgerte einmal das Individuum, Hamlet, seine absolute Wesenhaftigkeit aus dem heraufdämmernden Bewußtsein von der Unwiderruflichkeit des Todes, so reißt der Sturz des Individuums die gesamte Konstruktion des bürgerlichen Daseins in sich hinein. Vernichtet wird ein an sich und vielleicht auch schon für sich Nichtiges. Daher die Dauerpanik angesichts des Todes. Sie ist anders nicht mehr zu beschwichtigen als durch dessen Verdrängung. Aus den geschichtlichen Verschlingungen ist der Tod als solcher, oder als biologisches Urphänomen, nicht herauszuschälen; dazu ist das Individuum, das die Erfahrung des Todes trägt, viel zu sehr historische Kategorie. Der Satz, der Tod sei immer dasselbe, ist so abstrakt wie unwahr; die Gestalt, in der das Bewusstsein mit dem Tod sich abfindet, variiert samt den konkreten Bedingungen, wie einer stirbt, bis in die Physis hinein. Neues Grauen hat der Tod in den Lagern: seit Auschwitz heißt den Tod fürchten, Schlimmeres fürchten als den Tod.”[2]
Dass in diesem Schlüsselzitat aus der Negativen Dialektik
“Auch Beckett selber vermochte Adorno nicht auszureden, daß Hamm, das liquidierte dramatische Subjekt des Endspiels, objektiv das Erbe Hamlets antrete ... mit dem in der Geschichte des Dramas zum ersten Mal die persona als Subjekt zu sich zu kommen sich anschickte. Der Dänenprinz vertrat das erwachende Individuum: der überkommenen Autorität, die bloß hinzunehmen war, reflektierend sich entgegensetzend; das eigene Tun skeptischer Vernunftprüfung unterziehend und um seine Legitimierung aus moralischen Prinzipien bemüht. Bereits die Autonomie Hamlets hatte ihren Preis gekostet, lag ihr doch ‘der Verlust des Glaubens an Vorsehung und sinnvolle Umschlossenheit des Lebens’ zugrunde.”[7]
Wenn in Hamlet eines der “mächtigsten und geistigsten Gebilde, die dem Theater vermacht sind”[8] zu sehen ist, wo sollte man dann – nach Adorno – den Schlüssel zu der nie nachlassenden Faszination suchen, mit der der Geist der Moderne seit beinahe einem halben Millennium diesem “Trauerspiel von Individuation und Entfremdung”[9] begegnet ist?
Eben darin, dass sich in der “Hamlet-Situation”[10] das widerspiegelt, was diesem ‘Geist der Moderne’ seit Anfang inhärent war, nämlich sein Potential zur ‘Negativität’ und Selbstzerstörung. Er sieht in ihr jene “Abgespaltenheit von innen und außen” (ebd.), die seit eh und je das autonome, nur mit sich selbst und seinem Gewissen ‘identische’ Subjekt charakterisiert hat, und das – im Gegensatz zur Kantischen Konzeption – “in diesem Konflikt zwischen Wissen und Tun zerbricht”.[11] So wird sie zur Chiffre für eine Art kollektiver Schizophrenie:
“Am Beginn der Selbstreflexion des sich emanzipierenden neuzeitlichen Subjekts jedoch, im Hamlet, ist die Divergenz von Einsicht und Handeln paradigmatisch aufgezeichnet. Je mehr das Subjekt sich zu einem für sich Seienden wird und vom ungebrochenen Einklang mit vorgegebener Ordnung sich distanziert, desto weniger sind Tat und Bewußtsein Eines.”[12]
Nach dieser Lesart des Stückes besteht seine über Jahrhunderte währende Faszination darin, dass dort etwas vorweggenommen wird, was die Psychoanalyse erst nach dem Zweiten Weltkrieg mit empirischer Stringenz hat beweisen können: nämlich dass der mit Gewalt, Barbarei und überwältigender Macht konfrontierte Mensch regrediert – oder zumindest in eine äußerst schmerzhafte Auseinandersetzung mit den prä-individuellen, archaischen Aspekte der eigene Seele gerät: “Die Einheit der Persönlichkeit war als Schein durchschaut seit Shakespeares Hamlet”, wie es in der Dialektik der Aufklärung[13] heißt.
“Damit Hamlet überhaupt das von ihm politisch und moralisch Gedachte realisieren kann, muß er regredieren; muß er sich zurückbegeben auf eine frühere, eine archaische Stufe, – eben jene Stufe des unmittelbar nach außen Gehens, nach außen Schlagens, die wir ja alle etwa aus unseren Träumen kennen, wo es oft genug uns vorkommt, daß uns nur jemand von Herzen unsympathisch zu sein braucht, und schon sind wir bereit, ihn im Traum umzubringen.”[14]
Diese ‘innere Regression’ ist, nach Adorno, keineswegs so aufzufassen, dass wir uns, von den Usancen der modernen Psychoanalyse beeinflusst, als Freizeit-Psychologen betätigen sollen, um dem “Neurastheniker” Hamlet[15] mit therapeutisch-pädagogischen Ratschlägen beizustehen. Hamlets Wahnsinn, “weniger als Irrsinn und mehr als nur vorgetäuscht” (T.S. Eliot[16]), spiegelt zwar eine aus den Fugen geratene Welt, in der unterhalb der glatten Oberfläche die moralische Zerrüttung, Kriegsgefahr und Katastrophe lauern, enthält aber auch das Moment, dass dieses ‘Nach innen’-Kehren gleichzeitig so etwas wie die Geburt der Individualität in der Moderne[17] markiert:
“Sie alle wissen, daß Hamlet, der Prinz Hamlet, der mit gesundem Verstand den Wahnsinnigen spielt, um dadurch die rächende Tat für seinen Vater vollbringen zu können und darüber hinaus den Staat Dänemark, in dem etwas faul ist, wieder in Ordnung zu bringen, daß dieser Prinz Hamlet sich keineswegs in diesem Problem erschöpft; sondern daß diese Differenz zwischen Wahnsinn und Vernunft bei ihm sich auch ausdrückt in einer anderen und in einer viel tiefer gehenden Differenz. Und die ungeheure und durch die Jahrhunderte völlig unberührte Aktualität dieses Shakespeareschen Dramas würde sicherlich von der bloßen Verstellungsintrige nicht zureichend begründet sein. Es ist nämlich das Problem, daß dieser Mensch nicht fähig ist, das von ihm als richtig Erkannte in die Tat umzusetzen. Und das verschränkt sich mit dem Motiv des Wahnsinns insofern, als er darin eine Art Abgespaltenheit von der Realität erfährt, die ihrerseits gewisse strukturelle Ähnlichkeiten hat mit dem, was man wirklich Wahnsinn nennt, nämlich mit dem Abziehen der libidinösen Energie von der auswendigen Wirklichkeit, wie es ja eines der charakteristischesten Symptome der Schizophrenie ist. Dieser Sachverhalt, dieser Bruch von innen und außen, von Gedanken und Tat [...] es ist ja das der Inhalt des berühmten Hamlet-Monologs , dieser Sachverhalt ist ein geschichtsphilosophischer Sachverhalt. Und seine Modernität dürfte damit zusammenhängen, daß dieser HamletKonflikt eben am Beginn des bürgerlichen und des rationalen Zeitalters, des reflektierenden Zeitalters steht; Hamlet ist ja ein Reflektierender im höchsten Maß”[18].
Adorno kratzt zudem die romantische Patina ab, die sich über Jahrhunderte hinweg auf dem Stück abgelagert hat, und die es – seit Hazlitt[19] – einer wachsenden Fangemeinde (“Ich bin Hamlet!”[20]) ermöglichte, es in eine Art frühe ‘soap’ zu verwandeln, während er gleichzeitig dem psychologisierenden Reduktionismus jener Psychiater und Neurologen widersteht, die darauf bestanden haben, in dem Stück den Fall einer “pathologischen Kommunikation”, “sexueller Abweichung”, “hypertrophen Intellektualität”, eines “Simulanten” oder gar ein Laboratorium für ‘cognitive studies’ zu erblicken.[21]
Weder die Willensschwäche noch die Neurose geben viel für die Deutung des Stückes her. Vielmehr wäre jener Lesart zufolge eher jenen Momenten in den Reaktionen des Publikums und in der Hamlet-Literatur nachzugehen, die sozusagen quer zu der offiziellen Selbstwahrnehmung der Moderne (Kant und Freud: Willensfreiheit einerseits, eine ‘wissenschaftliche’ Analyse des Bewusstseins andererseits) stehen: Hamlets halb gespielter Wahnsinn ist zugleich ein Stück ‘Ich-Integration’, Intellektualisierung, Praxisvermeidung und Todesleugnung. (“Hamlet ist ebenso die Urgeschichte des Individuums in dessen subjektiver Reflexion wie das Drama des im Handeln durch jene Reflexion Gelähmten.”[22])
D.h. das Verhältnis zwischen dem bewussten, vernunftbegabten, um die praktische Durchsetzung des objektiv notwendigen bemühten Subjekt (in dem Stück: Wiederherstellung des Rechts nach Mord und Usurpation) und der Regression, in die es aufgrund der objektiven Unmöglichkeit der Verwirklichung seiner Ziele gedrängt wird, stellt im Adornoschen Denken nicht nur ein Gefälle zwischen Rationalität und Irrationalität, dem Ego und den Primärprozessen dar, sondern ebenso sehr ein Gefälle zwischen Rigidität und Spontaneität, der ein utopisches Moment nicht abzusprechen ist:
“Man könnte sagen, daß, wenn dieses archaische Moment am Willen durch das Geplante und Rationale ganz abgeschafft ist, gerade dadurch paradoxerweise ein regressives Verhalten der Menschen zustande kommt; das heißt, daß sie dann zu Willen, Impuls, Spontaneität überhaupt gar nicht mehr fähig sind, sondern tendenziell bereits so sich benehmen wie irgendwelche Beobachtungstiere in der Situation der Vivisektion.” (Ebd.)
Die Geschichte des Hamlet-Stückes scheint diese Lesart, worin der halb gespielte Wahnsinn im Zentrum steht, insofern zu bestärken, als die unterschiedlichen redaktionellen Fassungen zeigen, dass sich die Spannung in dem Maße steigert, wie der Erfüllung einer notwendigen Aufgabe immer unüberwindlichere Hindernisse in den Weg gelegt werden. Der Ur-Hamlet oder Thomas Kyds The Spanish Tragedy entsprechen noch den nicht von ungefähr in Vergessenheit geratenen mittelalterlichen Rachedramen. Das Stück gewinnt an dramatischer Spannung erst durch die zunehmende Unerfüllbarkeit der Aufgabe, vor die sich der ‘Anti-Held’ Hamlet gestellt sieht. Fast scheint es, als ob die ältere Version, in welcher das Publikum sozusagen noch emotionell auf seine Kosten kommen konnte, (da der als Instrument göttlicher Vorsehung agierende Held an dem Bösewicht noch so etwas wie ‘dichterische Gerechtigkeit’ ausüben konnte), es weniger aufwühlt als die Endfassung des Hamlet, die viel direkter die typisch ‘moderne’ Erfahrung innerlicher ‘Lähmung’ angesichts jener “Divergenz von Bewusstsein und Handeln”[23] widerspiegelt, der sich kaum jemand gewachsen fühlt. In diesem Sinne stellt das, was Adorno die ‘Hamlet-Situation’ nennt, schließlich auch die Grunderfahrung einer ganzen Generation von europäischen Intellektuellen während der Weimarer Republik dar, die sich eingestehen mussten, dass die neu heraufziehenden Diktaturen – nichts weniger als die totalitären Tendenzen innerhalb der westlichen Demokratien selbst – mit all ihren Mitteln und Prinzipien aus der Tradition der europäischen Aufklärung nicht zu besiegen waren.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass eine Analyse von Adornos Hamlet-Interpretation Bedeutungsschichten freilegt, die sowohl zu einem neuen Verständnis des Stückes als auch zu einem tieferen Verständnis von Adornos Konzept des Nicht-Identischen, einem Kernstück seiner Philosophie insgesamt, führen können.
Notes:
[1] Teilveröffentlichung in: Programmheft Nr. 22, Schauspiel Frankfurt, 2002.
[2] T.W. Adorno, Negative Dialektik, S. 363 f.
[3] In einem Abschnitt mit dem Titel ‘Hamlet’ heißt es: “Einmal zumindest ist dem Zeitalter gelungen, die menschliche Gestalt zu beschwören, die dem Zwiespalt neuantiker und medievaler Beleuchtung entsprach, in welchem das Barock den Melancholiker gesehen hat. Aber nicht Deutschland hat das vermocht. Es ist der Hamlet. Das Geheimnis seiner Person ist beschlossen im spielerischen eben dadurch aber gemessenen Durchgang durch alle Stationen dieses intentionalen Raums, wie das Geheimnis seines Schicksals beschlossen ist in einem Geschehen, das diesem seinem Blick ganz homogen ist. Hamlet allein ist für das Trauerspiel Zuschauer von Gottes Gnaden; aber nicht was sie ihm spielen, sondern einzig und allein sein eigenes Schicksal kann ihm genügen. Shakespeare allein vermochte aus der barocken, unstoischen wie unchristlichen, pseudoantiken wie pseudopietistischen Starre des Melancholikers den christlichen Funken zu schlagen. Wenn anders der Tiefblick, mit dem Rochus von Liliencron Saturnkindschaft und Male der Acedie in Hamlets Zügen las, um seinen besten Gegenstand nicht betrogen sein soll, wird er in diesem Drama das einzigartige Schauspiel ihrer Überwindung im christlichen Geiste erblicken. Nur in diesem Prinzen kommt die melancholische Versenkung zur Christlichkeit.” GS I.1, S. 335.
[4] Protokoll vom 23.5.1932. Frankfurter Adorno-Blätter 4/1995, S. 52f.
[5] “Versuch, das Endspiel zu verstehen”. GS 11:299. (Noten zur Literatur II)
[6] Ebd. S. 320
[7] Rolf Tiedemann: “Gegen den Trug der Frage nach dem Sinn. Eine Dokumentation zu Adornos Beckett-Lektüre”. Frankfurter Adorno-Blätter 3/1994, S. 19f.
[8] GS 16:25
[9] Ebd.
“Only on Christ and Napoleon has more been written than on the fictional character Hamlet” konnte Jones noch nach dem 2. Weltkrieg schreiben. Ernest Jones (1976): Hamlet and Oedipus, S. 22.
[10] Geschichte und Freiheit, Vorlesung vom 16.2.1965. Auch ND 119: “... das nackte des Hamletmonologs, ob der Einzelne absolut vernichtet ist mit dem Tod oder ob er die Hoffnung des christlichen non confundar hat..”
[11] Probleme der Moralphilosophie, Vorlesung 4.7.1963.
[12] ND 228
[13] Max Horkheimer: Gesammelte Schriften, 5:183. Damit bringen die Autoren Hamlet in Zusammenhang mit jener anderen Figur, anhand derer im Werk von Horkheimer und Adorno die Widersprüche der Moderne analysiert werden: Odysseus.
[14] Adorno: Geschichte und Freiheit, ebd.
[15] So lautet ein Titel von vor 100 Jahren: A.S. Kok: Hamlet als neurastheniker, Arnhem. 1897.
[16] Nach Ernest Jones: Hamlet and Oedipus, London 1940, S. 66.
[17] “Hamlet war das erstem ganz seiner selbst bewußte, sich schwermütig reflektierende Individuum und wurde sich wesenhaft als absolut vergänglich.” Adorno: Einführung in die Metaphysik, 27.7.1965. Max Horkheimer dazu: “Hamlet, der oft der erste wahrhaft moderne Mensch genannt wird, ist gerade deshalb die Verkörperung der Idee der Individualität, weil er die Endgültigkeit des Todes, den Schrecken des Abgrunds fürchtet. Die Tiefe seiner metaphysischen Reflexionen, die subtilen Abschattungen seines Geistes, setzen ihre Bedingtheit durch das Christentum voraus. Obgleich Hamlet, ein guter Schüler Montaignes, seinen christlichen Glauben verloren hat, bewahrte er seine christliche Seele, und auf eine Weise, die den tatsächlichen Ursprung des modernen Individuums kennzeichnet. Das Christentum schuf das Prinzip der Individualität durch seine Lehre von der unsterblichen Seele, die ein Bild Gottes ist. Zugleich aber relativierte das Christentum die konkrete, sterbliche Individualität. Der Humanismus der Renaissance hält am unendlichen Wert des Individuums fest, wie das Christentum ihn gefaßt hatte, verabsolutiert es jedoch, wodurch er es voll ausprägt, aber auch seine Zerstörung vorbereitet. Für Hamlet ist das Individuum zugleich eine absolute Entität und völlig nichtig.” (“Aufstieg und Niedergang des Individuums” in: Zur Kritik der instrumentellen Vernunft, GS 6, S. 143 f.)
[18] Adorno: Zur Lehre von der Geschichte und von der Freiheit, Frankfurt 2001, S. 304.
[19] “Whoever has become thoughtful and melancholy through his own mishaps or those of others; whoever has borne about with him the clouded brow of reflection, and thought himself ‘too much i’ th’ sun;’ whoever has seen the golden lamp of day dimmed by envious mists rising in his own breast, and could find in the world before him only a dull blank with nothing left remarkable in it; whoever has known ‘the pangs of despised love, the insolence of office, or the spurns which patient merit of the unworthy takes;’ he who has felt his mind sink within him, and sadness cling to his heart like a malady, [...] – this is the true Hamlet.” William Hazlitt (1900): Lectures on the Literature of the Age of Elizabeth and Characters of Shakespeare’s Plays (London) pp. 73-81. Eine Romantisierung des Stückes, die auch das deutsche Publikum zeitweilig erfasste: “...dieser Beifall war eine unmittelbare, bewusstlose Folge jener tiefen, innerlichen Verwandtschaft, welche zwischen dem Helden des Stücks, dem sentimentalen, grübelnden, in Skepsis verschmachtenden Prinzen von Dänemark und der sentimentalen, grübelnden, weltschmerzlichen Stimmung der damaligen deutschen Welt bestand. Man schaute in Hamlet sich selber an; ein solcher Grübler über der Reflexion die That versäumend, war auch das deutsche Volk; so, an der Sophistik der eigenen Gefühle, thatlos, ruhlos, zehrte auch die deutsche Jugend sich ab.” Robert Prutz, ca. 1850, zit. nach Conklin, S. 103.
[20] Alexander Blok (1914): Ich selbst bin Hamlet; Steven Berkoff (1990): I am Hamlet, New York.
[21] Christopher Pasles (1977): Pathological communications in Hamlet: a systems analysis of Shakespeare’s tragedy. Erich Wulffen (1913): Shakespeares Hamlet ein Sexualproblem. Adrienne Miller & Andrew Goldblatt (1989): The Hamletsyndrome – overthinkers who underachieve. New York. R. Alexander (1929): “Hamlet the Classical Malingerer” zit. nach Jones, a.a.O., S. 65. Meera Tamaya (2001): An interpretation of Hamlet based on recent developments in cognitive studies.
[22] “Marginalien zu Theorie und Praxis”, in: Stichworte, GS 10.2, S. 760.
[23] Adorno, Probleme der Moralphilosophie, Vorlesung 4.7.1963.